SPOCK PRODUCTIONS - Produktion
Das ist das Team rund um den beliebten Bühnen- und TV-Schauspieler Erich Vock und den Schauspieler und Regisseur Hubert Spiess. Beide leiten seit 1993 die renommierte «Zürcher Märchenbühne». Dort gingen inzwischen mehr als 25 Kinderproduktionen über die Bühne und die Besucherzahlen steigerten sich von anfänglich 10.000 auf inzwischen 26.000.
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1996 begannen die Vollblut-Theaterleute auch mit der Produktion von Komödien und Musicals. Zuerst in Co-Produktionen, schliesslich selbständig. Angefangen hat es mit dem Musical «Bongo Bongo» von und mit Hans Gmür im Bernhard Theater Zürich, im Anschluss daran folgten zahlreiche Komödien mit Jörg Schneider, darunter die Lachschlager «Rente gut - Alles gut» und «Gäld wie Heu».
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Das innovative Team ist immer wieder auf der Suche nach neuen Herausforderungen und so erstaunte es nicht, dass sie 2003 das 1. Solo-Programm von Erich Vock «Vock yourself!» herausbrachten. Das 2. Solo-Programm «Vocklore» folgte 2007. Dazwischen lagen die Erfolgskomödien «Kille Kille» und «Baby Baby, Balla Balla!». Danach waren sie mit dem Komödienhit «Zwei für Eis» auf Tournee. Die Produktionen der beiden Theaterleute garantieren für Qualität und grossen Unterhaltungswert.
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Mit «Die kleine Niederdorfoper» erreichte das unermüdliche Team im Jahr 2009/10 ein absolutes Highlight in ihrer inzwischen 20-jährigen Produzentenkarriere. Die Theaterproduktion mit insgesamt 233 ausverkauften Aufführungen wurde mit dem Prix Walo in der Kategorie „Theaterproduktionen" ausgezeichnet. Mit ihrer Nachfolgeproduktion „La Cage aux folles“ toppten sie die Niederdorfoper an Ausstattung und Glamour und landeten einen neuerlichen Renner. Auch in der 3. Saison der „Kleinen Niederdorfoper“ konnte die unglaubliche Erfolgsgeschichte fortgesetzt werden. Als sich der Vorhang zum letzten Mal schloss, haben in 327 Vorstellungen über 127.000 begeisterte Zuschauer das musikalische Lustspiel gesehen. Der Plan, eine Komödie für junge Schauspielerinnen und Schauspieler zu produzieren und damit das Publikum zu überzeugen, ging mit „Traumhochzeit“ voll auf. Es folgte der Lachschlager „Alles uf Chrankeschii“. Der 100. Geburtstag des erfolgreichen Komponisten Artur Beul war Anlass genug, die nächste musikalische Grossproduktion in Angriff zu nehmen, diesmal nicht nur als Produzenten und Schauspieler, sondern auch als Autoren. Über 60‘000 begeisterte Zuschauer besuchten das alpenländisch-musikalische Lustspiel „Stägeli uf – Stägeli ab“.
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Mit „der schwarze Hecht“ durften die Produzenten ein weiteres Highlight der Schweizer Theatergeschichte auf die Bühnen bringen und konnten damit einen erneuten Erfolg verbuchen. Im Herbst 2018 gelang Ihnen mit der Kriminalkomödie „8 Frauen“ das Publikum einmal mehr zu begeistern. 2019 setzte das Produktionsteam erneut die „Kleine Niederdorfoper“ auf den Spielplan und bei fast 100 Vorstellungen blieb der Ansturm unverändert gross, sodass inzwischen 165‘500 das Kultstück gesehen haben.
2022, anlässlich Erich Vocks 60. Geburtstag stand der klassische Schwank „Floh im Ohr“ und 2023 die Kultkomödie «Vollkoffer» auf dem Programm. Trotz der pandemiebedingten Durststrecke 2020/21 konnte das Produzentenduo damit an den Erfolg der Vorjahre anknüpfen.
Zuletzt konnten sich Erich Vock & Hubert Spiess mit der Realisation der Komödie «Ein Käfig voller Narren» einen grossen Traum erfüllen und lockten damit über 21'000 Zuschauerinnen und Zuschauer ins Bernhard-Theater.
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ERICH STREBEL - Musikalische Leitung, Arrangements
Erich Strebel wurde 1971 geboren, stammt aus Muri im Kanton Aargau und lebt - nach „Wanderjahren“ in den USA, Deutschland und Bern - seit vielen Jahren in Zürich. Als Pianist begleitete er viele Künstler auf Tonträgern und Tourneen, u.a. Dodo Hug, Franz Hohler, Familie Trüeb, Michael von der Heide, Anne Haigis, Pippo Pollina, Erich Vock u.v.a.
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Daneben komponierte er Musik für Hörspiele, Filme, Lieder und Theater. Als musikalischer Leiter, Arrangeur und Pianist begleitete er zahlreiche Musical- und Theater-Produktionen wie «Keep Cool» von Marco Rima oder «Roti Rösli» und «Gratis zum mitnehmen» von Philipp Galizia. Für spock-productions ist er seit über 15 Jahren das musikalische Gewissen und zeichnet sich für Grosserfolge wie «Die kleine Niederdorfoper», «La Cage aux Folles», «Emil und die Detektive», «Stägeli uf - Stägeli ab», «Der Schwarze Hecht» und «8 Frauen» mitverantwortlich. Zuletzt war er im Schwank «Floh im Ohr» und «Ein Käfig voller Narren» musikalisch und schauspielerisch tätig.
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Seit 2017 lancierte er zwei CD Produktionen und troubadourt seither mit seinen Mundartliedern durch die Schweiz. Zudem ist Erich Strebel festes Bandmitglied der legendären Psychedelic-Rockband «Krokodil» rund um den legendären Düde Dürst.
Neben seiner Tätigkeit als Musiker arbeitet Erich Strebel zudem als Lehrer der Alexander Technik.
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KURT SCHREPFER - Choreographie
Kurt Schrepfer erhielt seine Ausbildung am Tanz-/Gesangstudio Theater an der Wien und stand in zahlreichen Musicals und Schauspielstücken im In- und Ausland auf der Bühne.
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Er inszenierte sein eigenes Musical „Das doppelte Lottchen“ UA (Landestheater Salzburg) und führte Regie bei «Kiss me Kate» und „Sweet Charity“ (Theater Hof), „Honk! (Landestheater Linz), „Müllers Büro“ (Landestheater Salzburg), “Jesus Christ Superstar” und „Evita“ an den Vereinigten Bühnen Bozen und choreographierte sein eigenes Ballett „On the rock(s)!“ (Theater Hof), die Uraufführungen von „Moulin Rouge Story“ (Schauspielbühnen Stuttgart), „Martin L.“ (Domfestspiele Erfurt), “Heimatlos” (Det Norske Theatret, Oslo), “Time out” und “Sag beim Abschied...” (Sommerfestspiele Stockerau/Wien), Frank Wildhorns „Dracula“ (Stadttheater St. Gallen / europäische Erstaufführung), „Le Bal“ (Volkstheater Wien / österreichische Originalversion), “Mack & Mabel” (Badisches Staatstheater Karlsruhe / deutschsprachige Erstaufführung), „Bat Boy“ (Stadttheater Minden), „The Rocky Horror Show“ (Theater Dortmund), “Me and my Girl” (Pfalztheater Kaiserslautern), „Kiss me Kate“ (Stadttheater Baden bei Wien), “My Fair Lady” (Staatsoper Lodz, Polen), „Zwei Krawatten“ (Theater Dortmund), «Sister Äct» ( shake company, MAAG ) (sowie diverse Revuen und Galas für das Kabarett Simpl (Wien) das Theater an der Wien und verschiedene Fernsehsender. (RTL, ORF).
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Für spock productions gmbh inszenierte und choreographierte er „La cage aux folles“ ausserdem choreographierte er „Stägeli uf Stägeli ab“, „Die Kleine Niederdorfoper“, „8 Frauen“, „Emil und die Detektive“, „Die Zauberorgel“, „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“, „Schneewittchen“ und «Ein Käfig voller Narren». Er überzeugte als Röbeli Meier in der Neuinszenierung der «Kleinen Niederdorfoper» 2019, als Etablissementbesitzer Freudweiler in «Floh im Ohr» und als Pfarrer in «Stägeli uf – Stägeli ab».
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RENÉ ANDER-HUBER - Bühnenbild
René Ander-Huber ist Schauspieler und Bühnenbildner. Die Ausbildung als Schauspieler schloss er 1975 an der Schauspiel-Akademie Zürich ab. Darauf folgten Theaterengagements in Nürnberg, Münster, Mannheim und Wien. Zurück in Zürich war er von 1983 bis 89 am Theater am Neumarkt und von 1990 bis 93 am Schauspielhaus Zürich engagiert. Er ist Gründungs- und Leitungsmitglied des Vaudeville Theater Zürich, entwickelte literarisch-musikalische Projekte und führte bei verschiedenen Theaterproduktionen auch Regie.
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Parallel zu seinen Engagements als Schauspieler ist er seit 1979 in Deutschland, Österreich und der Schweiz für zahlreiche Theater ebenfalls als Bühnenbildner tätig. In Zürich entwarf er gemeinsam mit Simon Schmidmeister das Bühnenbild für „Mein Name ist Eugen“.
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Für spock productions realisierte er u.a. die Bühnenbilder für «Alles uf Chrankeschii», «Ausser Kontrolle, «Die kleine Niederdorfoper», «Emil und die Detektive», «La Cage aux Folles», «Stägeli uf – Stägeli ab», «Der schwarze Hecht», „8 Frauen“, «Floh im Ohr» , «Vollkoffer» und zuletzt «Ein Käfig voller Narren».
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SIMON SCHMIDMEISTER - Bühnenbild
Nach dem Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich im Jahr 1985 absolvierte Simon Schmidmeister ein Zwischenjahr am Theater, welches bis heute andauert. Bis 1995 folgten Auslandstourneen als Beleuchter, u. a. für die Pariser Compagnie André Tahon, bis 2011 war er Technischer Leiter des «Theater am Hechtplatz» in Zürich. Seit 1997 ist er auch als freischaffender Bühnenbildner und Gestalter tätig. Er entwarf und realisierte zahlreiche Bühnenbilder, darunter «Blume von Hawaii», «Toll trieben es die alten Römer», «Elternabend», «Bye Bye Bar», «Ewigi Liebi», «Happy End», «Camping Camping», «Swisspäck», «Spamalot», «Ost Side Story», «The Show Must Go Wrong», «Ladiesnight», «Young Frankenstein», «Komödie mit Banküberfall», sowie die Kinderstücke «E Wuche lang Samschtig», «Urmel aus dem Eis», «Jim Knopf», «Dä chli Isbär» und «Pippi Langstrumpf». In Zusammenarbeit mit René Ander-Huber gestaltete er die Bühnenbilder für «Emil und die Detektive», «La Cage aux Folles» und «Mein Name ist Eugen».
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ERICH VOCK - Regie
Nach seiner Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich trat Erich Vock sein erstes Engagement am Stadttheater Hildesheim an. Zurück in der Schweiz wurde er als «Bleicher Jüngling» in Paul Burkhards «Die kleine Niederdorfoper» als kommender Komiker von Publikum und Presse begeistert aufgenommen. Nicht umsonst haben Autoren wie Charles Lewinsky oder Hans Gmür Stücke für ihn geschrieben: «Diskretion isch Ehresach», «Alles erfunde!» oder «Sexy Sepp». Mit Jörg Schneider zusammen produzierte er in den 90er-Jahren sehr erfolgreich Schwänke. «Rente gut – alles gut» und «Alles uf Chrankeschii» gehören zu den grossen Lacherfolgen der beiden Vollblutkomiker. Seine grosse Liebe gehört dem Theater für Kinder. Von Ines Torelli und Edi Baur hat er die Zürcher Märchenbühne übernommen und in kürzester Zeit zu neuer Blüte gebracht.
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Auch vom Fernsehen und Kino kennt man Erich Vock. So spielte er in der Sitcom «Fertig lustig» den Erich Truninger, der immer für Chaos und Unterhaltung sorgte. Ausserdem war er ein wichtiger Bestandteil der «Friends» in der Unterhaltungssendung «Benissimo». Er stand für nationale («Millionenschwer verliebt») wie internationale Kinofilme («Tell», «Save Angel Hope», «Papa Moll») vor der Kamera.
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Erich Vock wurde 1995 mit dem «Prix Bernhard», 2000 und 2009 mit dem «Prix Walo» als bester Schauspieler ausgezeichnet. Er sorgte als Travestie-Star Albin in «La Cage aux Folles» für Standing Ovations und begeisterte als Bäuerlein Heiri über 165’000 Zuschauer in «Die kleine Niederdorfoper». Er überzeugte als überforderter Arzt Urs Witschi in «Alles uf Chrankeschii» und brillierte 2015 als Köbi, der Erbe vom Tobelhof, im musikalischen Lustspiel «Stägeli uf – Stägeli ab». Der grosse Erfolg von «Stägeli uf – Stägeli ab» freut den Theatermann gleich vierfach: als Produzent, Autor, Regisseur und Schauspieler. Er strapazierte die Lachmuskeln der Zuschauer als Hustenonkel in «Der schwarze Hecht». Er begeisterte in der Doppelrolle des Versicherungsdirektors Zollinger bzw. des Hausdieners Guschti im Schwank von Georges Feydeau «Floh im Ohr» und zuletzt als schlitzohriger Buchhalter in der Komödie «Vollkoffer».
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In den letzten Jahren hat er auch vermehrt als Regisseur gearbeitet, so u.a. in den Produktionen „Pippi Langstrumpf“, «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer», «Die kleine Hexe», «Emil & die Detektive» oder in den Komödien «Baby Baby, Balla Balla!», «Zwei für Eis», «Alles uf Chrankeschii», «Ausser Kontrolle» und auch in den Erfolgsproduktionen «Der schwarze Hecht», „8 Frauen“, „Die kleine Niederdorfoper“ , «Floh im Ohr», «Vollkoffer» und zuletzt «Ein Käfig voller Narren».
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DORIS LOHMANN KUNZ - Maske
Nach ihrer Maskenbildnerausbildung am Staatstheater Hannover folgten Engagements in der Schweiz: Theater St. Gallen, Stadttheater Bern und Theater am Neumarkt Zürich (Wahlverwandschaften, The Black Rider u.a.). Seit 1995 ist Doris Lohmann freischaffende Maskenbildnerin. Seitdem hat sie bei diversen Film- und Fernsehproduktionen mitgearbeitet: «Mahler 6. Symphonie» oder «Benissimo», «Total Birgit», «Punkt CH». Seit 1998 arbeitet sie regelmässig für das Opernhaus Zürich. Neben ihrer intensiven Theatertätigkeit arbeitete sie für Good News Productions bei «Himmel auf Erden» 2000, 2002 und 2004 und auch für Kinoproduktionen («TELL»).
Vor über 15 Jahren begann die anspruchsvolle und sehr kreative Zusammenarbeit mit der Zürcher Märchenbühne und spock productions. Für deren musikalische Produktionen «Die kleine Niederdorfoper», «La Cage aux folles», «Stägeli uf – Stägeli ab», «Der schwarze Hecht», «Floh im Ohr» und zuletzt «Ein Käfig voller Narren» war sie als entwickelnde und ausführende Maskenbildnerin tätig. Doris Lohmann Kunz betreute auch die Produktionen „Traumhochzeit“, „Alles uf Chrankeschii“, «Ausser Kontrolle», «Vollkoffer» und «Acht Frauen».
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LILLI KRAKENBERGER - Kostüme
Geboren am Zürichsee und fasziniert von Optik und Haptik lernte sie nach dem Vorkurs der Kunstgewerbeschule Zürich Damenschneiderin bei Elisabeth Fahrni. Im legendären Haute Couture Atelier von Oscar Stocker am Rennweg Zürich folgten vier Gesellinnenjahre. Als junge Mutter besuchte sie 1989 – 1991 den Gewandmeister-Pilotkurs an der Modeco Zürich. Heute verfügt sie als Grossmutter über nahezu das gesamte Spektrum des Kostüm-Know-Hows. Wichtigste Stationen neben dem 2006 abgeschlossenen MAS "Cultural & Gender Studies" an der ZHdK waren zehn Jahre Kostümbild, Kostüm-Assistenz und Garderobe beim Kinofilm (u.a. "Sternenberg), elf Jahre Kostümherstellung und Sendungsbetreuung bei SRF, Kostümbilder für freie Produktionen sowie längere Einsätze als Kostümabteilungsleiterin am Theater Neumarkt Zürich und als Gewandmeisterin am Opernhaus Zürich.
Seit 2015 arbeitet sie in ihrem eigenen Atelier in Wald ZH und unterstützte Heidi Tanner seit 2017 tatkräftig bei der Herstellung der Kostüme für spock productions. Für die Produktionen "8 Frauen" und "Die kleine Niederdorfoper" sind sämtliche Neuanfertigungen in ihrem Atelier entstanden. "Floh im Ohr" war die erste Produktion, bei der Lilli Krakenberger für Kostümbild und Ausführung verantwortlich war. Darauf folgten "Vollkoffer" 2022, "Stägeli uf – Stägeli ab" 2023 und «Ein Käfig voller Narren» 2024.
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PAUL BURKHARD - Musik
Der Welthit „O mein Papa", „Die kleine Niederdorfoper", das musikalische Theaterstück „Feuerwerk" (bei uns besser bekannt als „Der schwarze Hecht") und das Kinder-Oratorium „D'Zäller Wiehnacht" sind Paul Burkhards grösste Erfolge, die noch immer regelmässig gespielt werden.
Schon im Vorschulalter gab der im Zürcher Seefeld geborene Burkhard erste Konzerte im häuslichen Kreise; er galt als Wunderkind, das denn auch vorzeitig das Konservatorium besuchen konnte.
Er war ein hervorragender Pianist und hätte in diesem Beruf ebenfalls Karriere machen können. Doch der junge Burkhard entschloss sich, Korrepetitor am Berner Stadttheater zu werden. 1939 wurde er Hauskomponist am Zürcher Schauspielhaus und im selben Jahr schrieb er das Mundart-Musikwerk „Der schwarze Hecht", das in den 50er Jahren in der hochdeutschen Neufassung als „Feuerwerk" zu einem internationalen Erfolg und mit Lilli Palmer verfilmt wurde. „Feuerwerk" gilt im gesamten deutschsprachigen Raum bis heute als eines der beliebtesten musikalischen Lustspiele.
„O mein Papa" machte die Sängerin Lys Assia berühmt und wurde 1954 zum Welthit, der bis heute in weit über 1000 verschiedenen Versionen vorliegt.1945 übernahm Paul Burkhard als Dirigent das Radio-Sinfonieorchester Beromünster.
«Die kleine Niederdorfoper» (1951) mit Ruedi Walter in der Rolle des Bäuerleins im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt, wurde zu einem Schweizer Musical-Klassiker. Mit dem Kinder-Oratorium «D’Zäller Wiehnacht» (1960) schuf er einen Welterfolg, der bis heute anhält.
«Geniesse den Augenblick...»: Dieses Lied aus seiner 1947 in Zürich uraufgeführten Operette «Tic-Tac» spielte der Komponist Paul Burkhard all seinen Freunden vor, die ihn 1977 in den letzten Wochen seiner schweren Krankheit besuchten. Burkhard hatte seine gesundheitliche Situation niemandem verschwiegen und sich von allen, die ihn kannten, in persönlichen Briefen verabschiedet.
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WERNER WOLLENBERGER - Buch
Der Schriftsteller und Publizist Werner Wollenberger schrieb ab 1947 erstmals Texte für das Kabarett Kikeriki und war dort auch als Regisseur tätig. In den kommenden Jahren verfasste er unzählige Stücke für Voli Geiler, Walter Morath oder Walter Roderer.
Seine Vielfältigkeit stellte er mit seinen Arbeiten fürs Theater (Kabaretts und Musicals), für Radio, Fernsehen und Zeitungen sowie mit Drehbüchern für Spielfilme ("Hilfe -sie liebt mich" 1956 mit Günther Lüders und Paul Hörbiger, "Taxichauffeur Bänz" 1957 mit Schaggi Streuli) oder für die äusserst beliebte TV-Serie "Ein Fall für Männdli" (1973 mit Ruedi Walter und Margrit Rainer) unter Beweis. Daneben war Werner Wollenberger auch Chefredakteur der "Züri Woche".
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WALTER LESCH - Buch
Der gebürtige Zürcher Walter Lesch wuchs im Seefeld auf. Er promovierte zum Doktor der Philosophie. Anschliessend begann ein unstetes Wanderleben. Er wechselte die Berufe häufig, war Journalist oder versuchte sich als Kaufmann. In Berlin wirkte er als Filmautor, Regisseur und Dramaturg. 1932 kehrte er nach Zürich zurück und fand eine "gesicherte Position" als Werbefilmautor und Regisseur bei der Präsensfilm. 1933 gründete er zusammen mit Otto Weissert das legendäre Cabaret Cornichon, das er bis 1951 leitete.
Kurz vor seinem Tod schrieb er im Auftrag des Schauspielhauses Zürich und Paul Burkhards das Textbuch zur "Kleinen Niederdorfoper".
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MAX RÜEGER - Buch
Nach der Matura und einer Schauspiel- und Radioausbildung war Max Rüeger als Reporter, freier Autor, Kolumnist sowie als Redaktor bei der Schweizer Illustrierten tätig. Daneben zählt er zu den bekanntesten Kabarett- und Unterhaltungsautoren der Schweiz. 1959 schrieb er zusammen mit Werner Wollenberger eine Neufassung der «Kleinen Niederdorfoper».
Ausserdem verfasste er Texte für das «Kabarett Rotstift», schrieb Songtexte für das «Trio Eugster» und Komödien («Hochzeit in Hägglingen »). Er verfasste Liedtexte für das Musical «Keep Smiling» von Hans Gmür, war als Hörspielautor tätig («Polizist Wäckerlis schwierigster Fall») und schrieb diverse Fernsehdrehbücher. Sein vielseitiges Talent wurde auch mit Preisen ausgezeichnet.
So erhielt er zwei Goldene Schallplatten und gewann 1969 die «Goldene Rose von Montreux» für das Musical «Holiday in Switzerland ». Zuletzt wurde er für sein 2004 veröffentlichtes Buch «Heb Sorg» mit dem literarischen Anerkennungspreis des Kantons Zürich ausgezeichnet.
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In Gedanken an Max Rüeger
Am 16.Mai 2009 verstarb Max Rüeger nach langer Krankheit. Mit ihm verliert die heimische Theater- und Medienszene einen kreativen und vor Ideen sprudelnden Menschen und wir einen guten, ehrlichen und kritischen Freund.
Lieber Max, wir werden deine lieben Zeilen nach jeder unserer Premieren sehr vermissen. Wir sind unendlich traurig, dass Du bei der Premiere „Deiner" Niederdorfoper nicht mehr dabei sein kannst. Wir wissen wie sehr du Dich darauf gefreut hast. Wir sind froh, dass Du von unserer Idee, das Stück mit einem Prolog zu beginnen, begeistert warst und sind stolz darauf, dass Du diesen für uns geschrieben hast. Von Herzen widmen wir Dir unsere Niederdorfoper!
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